Funktionale Stimmbildung
Für Sänger, Schauspieler, Sprecher, Führungskräfte
- Was macht die Singstimme schön, den Ton modulierend, klangreich?
- Wie gewinnt die Sprechstimme an Durchschlagskraft, Volumen und Flexibilität?
- Was bedeutet der Ausdruck „Atemstütze“ oder „auf dem Atem singen oder sprechen“?
Ziel der Stimmbildung ist die maximale Leistungsfähigkeit Ihrer Sing- oder Sprechstimme.
Die ausströmende Luft wird vollständig in Klang umgewandelt - ohne störende Nebengeräusche.
Sie entwickeln eine modulationsreiche und tragfähige Stimme, die Ihrem Auftreten Souveränität und Glaubwürdigkeit verleiht.
Da wir in ständigem Austausch mit Neurobiologen stehen, basiert das Training auf den neuesten Kenntnissen der Hirnforschung.
Im Training legen wir besonderen Wert auf die körpereigene Wahrnehmung; insbesondere Ihr Gehör wird geschult. Zudem erlernen Sie eine physiologische Atemtechnik.
Damit bauen Sie Ihre Stimme in kurzer Zeit auf und verbuchen sehr bald hörbare Erfolge.
Bei Bedarf wenden wir moderne technische Verfahren an, mit denen wir Ihre Stimme grafisch darstellen können. Anhand dieser Aufzeichnung sehen Sie, wie Sie Ihre stimmliche Leistung noch verbessern können.
Weiterer Schwerpunkt ist eine ausgefeilte Artikulation. Davon profitieren besonders Menschen mit angeborenen oder erworbenen Sprechfehlern.
Sie erfahren wichtige Grundlagen über Stimmhygiene. So beugen Sie Stimmproblemen vor und halten Ihre Stimme jung und geschmeidig bis ins hohe Alter.
Was bedeutet funktionale Stimmbildung?
Der Begriff bezieht sich auf die Sing- wie auf die Sprechstimme.
Funktional gesehen haben beide Stimmformen viele Parallelen, jedoch einige Unterschiede, wie z. B. die Dosierung des Atems oder die Spannung der Stimmlippen.
Die Bezeichnung „funktional“ beruht auf der Tatsache, dass ein „Stimmorgan“ im eigentlichen Sinne nicht existiert. Die Stimme wird von verschiedenen Organen gebildet, die in erster Linie andere Aufgaben erfüllen müssen, für die Stimmbildung jedoch zusammenwirken.
So ist die ursprüngliche Aufgabe des Zwerchfells und der Luftröhre die Atmung.
Die Stimmlippen beispielsweise dienen dem Körper als Verschlussventil zum Schutz vor Fremdkörpern und gleichzeitig als Unterdruckventil, welches an die Atmungsfunktion gekoppelt ist. Zunge und Zähne sind in erster Linie zur Nahrungsaufnahme gedacht, und doch übernehmen sie wichtige Aufgaben bei der Stimmbildung und Artikulation. All diese „Mitspieler“ bilden also erst in zweiter Linie durch ihr Zusammenwirken das „Stimm- oder Sprechorgan“. Unser Trainingsziel ist die optimale Koordination dieser einzelnen Komponenten, so dass der Sänger oder Sprecher mit möglichst geringem körperlichem Aufwand ein Maximum an Stimmleistung (Durchschlagskraft, Tragfähigkeit, Klangschönheit) erreicht.
Institutsleitung: Alexandra von der Weth · 0211.9 46 87 21 ·